Cristian Crespo, 23. Juni 2021
Für eine grundlegende Trendumkehr bei der Entwicklung der Zinsen gibt es zurzeit keinerlei Anzeichen. Umso mehr erstaunt es, dass die Mehrheit der Sparerinnen und Sparer immer noch an ihrem Sparkonto festhält. Denn mit jedem ertragslosen Jahr werden Wachstumschancen für die eigenen Ersparnisse unwiederbringlich vergeben. Für mittel- bis langfristig orientierte Sparerinnen und Sparer gibt es aber eine interessante Alternative.
Es ist kein Geheimnis und vielen Sparerinnen und Sparern bekannt, dass sich mit Wertpapieren deutlich bessere Renditen als mit Sparkontozinsen erzielen lassen. Und trotzdem zögern immer noch viele, Anlegerin oder Anleger zu werden. Dabei gäbe es gerade mit dem Sparplan eine Anlagelösung, die diesen Schritt besonders einfach macht. Denn: Ein Sparplan verbindet die Einfachheit und Flexibilität eines Sparkontos mit den attraktiven Renditechancen einer Wertschriftenanlage.
Doch auch wenn es genügend gute Gründe gibt, in Wertschriften zu investieren, die Vorbehalte gegen einen Einstieg in die Anlagewelt sind oft noch gross. Doch egal welche Argumente ins Feld geführt werden, die Gründe, um ein Sparplan zu eröffnen, überwiegen eindeutig:
Ob Sie anlegen können oder nicht, hängt grundsätzlich nicht von der Ihnen zur Verfügung stehenden Geldmenge ab, denn mittels Sparplan können Sie auch mit kleinen Beträgen in Wertpapiere investieren. Jeder Franken, den Sie für Ihre mittel- oder langfristigen Sparziele auf die Seite legen können, ist es wert, investiert zu werden.
Mit einem Sparplan entscheiden Sie, wann und wie viel Sie einzahlen möchten. Es gibt keinerlei Verpflichtungen. Dasselbe gilt auch für Auszahlungen, die jederzeit innerhalb von wenigen Tagen möglich sind.
Wertschriften unterliegen gewissen Schwankungen, das lässt sich nicht vermeiden. Wie stark diese sind, hängt von der Zusammensetzung des Anlagefonds ab. Grundsätzlich gilt: Je höher der Aktienanteil im Fonds, desto attraktiver ist die zu erwartende Rendite, desto stärker aber auch die Wertschwankungen. Sind Sie eher sicherheitsbewusst, so ist wahrscheinlich eine Kapitalanlage mit geringem Aktienanteil die richtige Wahl für Sie. Über einen ausreichend langen Zeithorizont gleichen sich Wertverluste in der Regel wieder aus.
Nach der Eröffnung eines Sparplans richten Sie am besten einen Dauerauftrag ein. So überweisen Sie regelmässig den von Ihnen festgesetzten Betrag; die Wertschriftenkäufe werden dann automatisch getätigt. Die Fondsmanager überwachen und verwalten Ihre Anlagen – Sie müssen sich um nichts kümmern. Und über das E-Banking haben Sie die Entwicklung Ihres Sparplans jederzeit im Blick.
Die Erfahrung zeigt: Der Einstiegszeitpunkt ist weniger entscheidend als der Start an und für sich. Viele Anlegerinnen und Anleger zögern zu lange und verpassen dabei Renditechancen. Auch ist ein Sparplan, den Sie mit regelmässigen Einlagen aufbauen, nicht zu vergleichen mit der einmaligen Anlage eines grösseren Betrags. Zahlen Sie nämlich kontinuierlich ein, profitieren Sie vom Durchschnittspreiseffekt. Das heisst, bei einem hohen Kurs erwerben Sie weniger Anteile, bei einem niedrigen Kurs mehr Anteile. Dadurch erzielen Sie einen optimalen Durchschnittspreis.
Die Entscheidung, in welche Wertpapiere Sie genau investieren, können Sie beim Sparplan vollständig den Anlageprofis überlassen. Wichtig ist nur die Wahl des Anlagefonds. Dieser hängt von Ihrer Spardauer, Ihrer Risikotoleranz für Wertschwankungen und von Ihren Wertvorstellungen ab. Ist Ihnen beispielsweise das Thema Nachhaltigkeit besonders wichtig? So gibt es auch Fonds mit besonderem Nachhaltigkeitsfokus.
Am einfachsten vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater. Sie zeigen Ihnen, wie Sie mit Ihrem eigenen Sparplan beginnen und erfolgreich ein Sparvermögen aufbauen können.
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Cristian Crespo ist Produkt- und Projektmanager im Bereich Anlegen und Vorsorgen. Natürlich spart auch er privat mit Sparplänen für sich und seine Göttikinder.
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