Zu zweit statt allein an der Spitze des Teams

Co-Leitung bereichert die Kunden Services

Seit einigen Monaten leiten Ayten Demirtas und Jadranka Ruklic die Abteilung Kunden Services der Schaffhauser Kantonalbank zu zweit – und das mit Erfolg: Gemeinsam konnten sie bereits erste Meilensteine erreichen, ihr Team stärken und den Umzug in neue Büroräumlichkeiten meistern.

Im vergangenen Jahr hat die Schaffhauser Kantonalbank ihr Retailgeschäft optimiert und den veränderten Kundenbedürfnissen angepasst. In diesem Zusammenhang ist die Abteilung Kunden Services entstanden (siehe Infobox). Für Ayten Demirtas und Jadranka Ruklic eröffnete sich dadurch eine tolle Chance: Sie übernahmen in Co-Leitung die Führung des neu geschaffenen Teams. Ihre Zusammenarbeit ist bereits jetzt ein voller Erfolg.

Co-Leitung Ayten und Jadi

Jadranka Ruklic (l.) und Ayten Demirtas leiten gemeinsam unsere Abteilung Kunden Services.

Stahlgiesserei Kunden Services

Die Co-Leitung hat im Sommer 2024 erfolgreich den Umzug ihres Teams in neue Büros in der Stahlgiesserei gemeistert.

Viel Absprache und starkes Vertrauen

Als Mütter von jeweils zwei Kindern arbeiten Jadranka und Ayten Teilzeit. Da die Schaffhauser Kantonalbank moderne Arbeitsmodelle bewusst fördert, ergab sich mit der Schaffung der neuen Abteilung für sie die Gelegenheit, eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe mit ihrem Familienalltag zu vereinen. Von Beginn an war klar: Dieses Führungsmodell funktioniert nur gemeinsam, mit der jeweils anderen an der Seite. Schliesslich arbeiten die beiden bereits viele Jahre abteilungsübergreifend zusammen und kennen sich bestens. Dennoch könnten sie wohl kaum unterschiedlicher sein. Doch genau dadurch ergänzen sie sich optimal. 

«Jadranka achtet stark auf Details in den Prozessen und plant gerne. Mein Fokus liegt jeweils früh auf der Lösung, daher treibe ich Vorhaben gerne rasch voran», beschreibt Ayten mit einem Lächeln ihre unterschiedlichen Charaktere. Das steckt Jadranka an, auch sie muss schmunzeln: «Wir wissen halt schon lange, wie die andere tickt.» Um sich als Führungsteam optimal zu finden, sprechen sie immer wieder über Werte und definieren Vorgehensweisen. Wichtig ist für beide, sachlich zu diskutieren, persönliche Befindlichkeiten auszublenden und sich gegenseitig zu motivieren und zu inspirieren. Auf die Frage hin, was denn der entscheidende Faktor sei, damit man zu zweit Chef sein könne, kommt die Antwort umgehend aus beiden Richtungen: «Blindes Vertrauen.»

Doch die ersten Monate nach der Schaffung der neuen Abteilung waren für beide Frauen zunächst eine Herausforderung. «Wir mussten unser neu zusammengewürfeltes Team erst einmal kennenlernen und gemeinsam Möglichkeiten und Grenzen ausloten», erzählt Ayten. Viele der Mitarbeitenden waren zuvor jahrelang in anderen Bereichen und an anderen Orten tätig. «Es gab daher grosse Unterschiede beim Knowhow. Zudem mussten wir als Team zusammenwachsen», so Jadranka. Das bedingt ein gutes Management und bei einer Co-Leitung naturgemäss viel Absprache untereinander, erklärt Ayten: «Die Kommunikation hatte bei uns von Anfang an einen sehr hohen Stellenwert. Auch wenn wir beide im Tagesgeschäft stark engagiert sind, versuchen wir, uns immer wieder Inseln zu schaffen, in dem wir uns zu einem Spaziergang im Wald ausklinken, um Aktualitäten zu besprechen und nichts anstehen zu lassen.»

Co-Leitung Jadi und Ayten

Voneinander lernen und profitieren

Für Ayten ist die Führungsrolle nicht neu. Schon bevor sie 2011 zur Schaffhauser Kantonalbank kam, übernahm sie bei anderen Finanzinstituten Verantwortung und führte Teams in verschiedenen Konstellationen. Auch bei der Schaffhauser Kantonalbank stieg sie gleich als Teamleiterin ein. Der Co-Lead einer Abteilung war allerdings auch für sie ein Novum, doch das Resümee nach den ersten Monaten fällt sehr positiv aus: «Die Co-Leitung bietet für mich klare Vorteile. Wir haben immer eine Partnerin an der Seite und schätzen es sehr, dass wir in jeder Situation und auch bei heikleren Themen eine Zweitmeinung abholen können.» Weitere Vorteile nennen sie die Fokussierung auf die jeweiligen Aufgabengebiete und die Präsenzzeit: Mit 130 Stellenprozent (Jadranka arbeitet 70 Prozent, Ayten 60 Prozent) sind sie im Duo mehr präsent als eine Einzelperson. «Auch wenn eine von uns in den Ferien oder krank ist, bleibt nichts liegen – alltägliche Entscheidungen werden auch in Abwesenheit der anderen Person getroffen.»

Jadranka ist seit ihrer kaufmännischen Lehre vor 25 Jahren der Schaffhauser Kantonalbank treu. Sie hat in dieser Zeit in verschiedenen Bereichen ihr Fachwissen aufgebaut.  «Mit der Teamleitung betrete ich ein spannendes Neuland», meint Jadranka. Neben ihrer Weiterbildung im Führungsmanagement profitiert sie von Aytens Mentoring. Diese nimmt ihre Mentoring-Aufgabe sehr ernst: «Indem ich mein Wissen weitergebe, frische ich Gelerntes bei mir selbst wieder auf. Jadranka bringt frischen Wind, jede Menge Neugier sowie neue Ideen ein und dadurch gewinne ich neue Perspektiven hinzu», erklärt Ayten. «Jede lernt von der anderen und jede Herausforderung wird gemeinsam gemeistert», fügt Jadranka an. 

Erste Erfolge im Team feiern

Die beiden Co-Leiterinnen setzen nicht nur auf die Weiterentwicklung ihres Teams, sondern bewegen sich auch selbst immer wieder aus der Komfortzone. Um frischen Wind in die Abteilung zu bringen, haben sie kurzerhand die Rollen getauscht: Jadranka übernimmt die Verantwortung für Personalthemen und die Ausbildung der Lernenden, während Ayten sich um die Prozesse und fachlichen Themen kümmert – genau das Gegenteil von ihren bisherigen Aufgaben. Dieser Rollenwechsel und die Zusammenführung zentraler Aufgabenbereiche haben dazu geführt, dass die Abteilung Kunden Services in den letzten Monaten viele Arbeitsabläufe optimieren konnte.  Dank den neu initiierten digitalen Prozessen, den optimierten Arbeitsabläufen und dem einfacheren Zusammenspiel zwischen den Abteilungen konnte zum Beispiel die Dauer einer Kontoeröffnung verkürzt werden und damit das Kundenerlebnis verbessert werden. 

Für Ayten und Jadranka ist klar: Die Co-Leitung ist ein echter Gewinn. «Doch es gibt auch Herausforderungen. So kann es manchmal länger dauern, bis Entscheidungen feststehen, da wir uns auf einen gemeinsamen Konsens einigen müssen», stellt Ayten fest. «Dafür ist die Entscheidung danach in der Regel fundiert und aus verschiedenen Perspektiven durchdacht», fügt Jadranka hinzu.

Umzug in die Stahlgiesserei

Die Abteilung Kunden Services so effizient wie möglich zu gestalten, ist eine der zahlreichen Visionen, die Ayten und Jadranka verfolgen. Ein wichtiger Meilenstein war deshalb der Umzug in die neuen, frisch ausgebauten Büros in die Stahlgiesserei. Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur eine inspirierende Arbeitsatmosphäre, sondern haben auch viele praktische Vorteile: Die kürzeren Wege führen zu mehr persönlichem Austausch mit anderen Abteilungen und fördern die Zusammenarbeit.  Das hilft, interne Prozesse noch besser zu harmonisieren. Besonders die flexiblen Arbeitsplätze kommen gut an – auch bei Ayten und Jadranka. Zwar brauchte es anfangs etwas Eingewöhnungszeit, doch die Vorteile lägen klar auf der Hand. So kann Jadranka nun die Lernenden während Schulungen einfach an benachbarten Plätzen betreuen, und auch Fachpersonen wie das Erbschaftsteam können sich bei Bedarf flexibel zusammenfinden. Beide sind sich sicher, dass diese modernen Arbeitsformen im Laufe der Zeit noch viele weitere Vorteile bringen werden – für ihr Team und die Bank insgesamt.

Unsere Abteilung Kunden Services


Die meisten Kundinnen und Kunden der Schaffhauser Kantonalbank kommen früher oder später mit der Abteilung Kunden Services in Berührung. Das Team ist Dreh- und Angelpunkt für das gesamte Retailgeschäft, entsprechend vielfältig ist ihr Repertoire: Sie eröffnen neue Konten, führen telefonische Erstberatungen für Basisprodukte, bearbeiten Nachrichten, die via E-Banking eingehen, kümmern sich um alle Anliegen, die per Briefpost eintreffen, und sind spezialisiert auf die Abwicklung von Beistand- sowie Erbschaften.

Kundenservices Stahlgiesserei

Veröffentlicht am 14. Oktober 2024

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