Andreas Wüscher, Leiter Service- & Beratungscenter, erklärt wichtige Grundlagen.
Noch vor vier Jahren schien es so, als sei das Thema Inflation in Vergessenheit geraten. 15 Jahre lang war die Inflation in der Schweiz bei 0 Prozent oder darunter. Sparerinnen und Sparer hatten gute Zeiten, denn während die Teuerung fast schon negativ war, lagen Sparzinsen in der Breite bei 0 Prozent oder vielleicht sogar leicht darüber. Nach den ersten Lockdowns boomte die Wirtschaft wieder, die goldenen Zeiten hätten weitergehen können.
Doch es kam anders: Die Teuerung zog weltweit rapide an – ausgelöst unter anderem durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine und die damit verbundenen Lieferengpässe. Was vor dieser Krise vielleicht noch ein gangbarer Weg war, ist heute ein «Sterben auf Raten»: Sich nicht um sein Erspartes zu kümmern. Während die Inflation sich hartnäckig bei 1 bis 1.5 Prozent hält, sind die Sparzinsen in der Schweiz nur leicht gestiegen. Hinzu kommt, dass die individuelle Teuerung oft über der statistisch gemessenen Inflation liegt. Grund dafür sind der eigene Lebensstil sowie mit dem Alter steigende Kosten. Und das wird so weitergehen, weil alle westlichen Zentralbanken ein Inflationsziel von 0 bis 2 Prozent haben.
Real verlieren Sparerinnen und Sparer daher pro Jahr etwa 0.5 bis 1 Prozent. Hinzu kommen Vermögens- und Einkommenssteuern von je nachdem 0.30 bis 0.50 Prozent. So wird aus einem Vermögen von 100'000 Franken innert 15 Jahren schnell 85'000 Franken.
Was können Sie dagegen tun? Investieren Sie in die Wirtschaft. Dadurch erhalten Sie einen gewissen Inflationsschutz. Denn was machen Unternehmen, wenn die Einkaufspreise steigen? Sie erhöhen die Preise für uns Konsumierende. Und üblicherweise erweitern sie auch ihre Marge, damit sie höhere Löhne bezahlen und vielleicht etwas mehr Dividende ausschütten können. Nicht sofort, aber mittelfristig.
Wie aber können Sie gewinnbringend investieren? Nehmen Sie sich 30 bis 60 Minuten Zeit und besprechen Sie mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten Ihre Möglichkeiten. Es gibt für alle eine Lösung – eine kleine Auswahl:
Veröffentlicht am 02.05.2024